Der Oktober 2015 führte mich in die sich stetig entwickelnde HafenCity – Hamburgs modernstes Stadtquartier. Zwischen neuen Gebäuden, viel urbaner Energie und den damals noch zahlreichen Baustellen fand ich einen Ort, der deutlich aus dem Rahmen fiel: den Ziesel Park, benannt nach den dort eingesetzten Mini-Raupenfahrzeugen, den sogenannten „Zieseln“.
Urbanes Abenteuer auf Raupenfahrzeugen
Der Park bot 2015 befristet eine Attraktion, die man mitten in der Hansestadt kaum erwartete: Fahrten mit elektrisch betriebenen Mini-Raupenfahrzeugen, die mit ihrer Geländetechnik ein überraschend intensives Offroad-Gefühl vermittelten.
Viel Spaß, viel Matsch – und gelbe Schutzkleidung
Ich, Sven Minge, erinnere mich gut an meinen herbstlichen Besuch. Der Boden war feucht, matschig und an vielen Stellen tief aufgeweicht – perfekte Bedingungen für ein kleines Offroad-Abenteuer.
Ohne Schutzbrille und ohne Schnickschnack, aber mit leihweiser gelber Schutzkleidung, ging es auf die Strecke. Die Overalls boten gerade genug Schutz vor dem gröbsten Matsch, ohne den rauen, direkten Charakter des Erlebnisses zu verwässern.
Es fühlte sich an wie ein typisches Männer-Event: unkompliziert, kernig, dreckig und voller Spaß. Jeder Drift durch die Kurve, jede Passage über unebenen Boden sorgte für ein breites Grinsen.
HafenCity im Umbruch
2015 befand sich die HafenCity weiter im Aufbruch. Zwischen neuen Quartieren, offenen Flächen und moderner Architektur wirkte der Ziesel Park wie ein spannender Kontrastpunkt – ein Ort, an dem man die industrielle Vergangenheit des Areals noch spüren konnte.
Fazit: Mein Besuch im Ziesel Park im Oktober 2015 war ein besonderes Erlebnis: viel Matsch, gelbe Schutzkleidung und ein echtes Männer-Event, das mitten in der entstehenden HafenCity eine unerwartete Portion Abenteuer bot. Ein Freizeitmoment, der sich deutlich von den üblichen urbanen Angeboten abhob und mir bis heute in Erinnerung geblieben ist.








