Am 17. April 2017 besuchte der ehemalige Ministerpräsident des Landes Schleswig-Holstein, Peter-Harry Carstensen, den Wochenmarkt in der Elbestadt Geesthacht. Zwischen Marktständen, frischem Obst, Blumen und regionalen Produkten bot sich eine besondere Gelegenheit zum direkten Austausch mit einem früheren Landeschef. Gemeinsam mit Andrea Tschacher und in meiner damaligen Funktion als Fraktionschef nahm ich an diesem Besuch teil, um aktuelle lokale und landespolitische Themen mit ihm und den Bürgerinnen und Bürgern zu besprechen.

Peter-Harry Carstensen, Jahrgang 1947 und Diplom-Agraringenieur, führte das Land Schleswig-Holstein von 2005 bis 2012 als Ministerpräsident. Zuvor prägte er über viele Jahre den Deutschen Bundestag, insbesondere in den Bereichen Landwirtschaft, Ernährung und Verbraucherschutz. Carstensens politischer Stil galt als ausgesprochen bodenständig, klar und bürgernah – Eigenschaften, die an diesem Markttag erneut deutlich sichtbar wurden.

Bereits nach wenigen Minuten entwickelte sich auf dem Wochenmarkt eine offene Gesprächsatmosphäre. Viele Bürgerinnen und Bürger nutzten die Gelegenheit, Carstensen anzusprechen – sei es zu Fragen der Entwicklung des ländlichen Raums, der Verkehrs- und Infrastrukturpolitik, der Bildung oder des sozialen Miteinanders. Geesthacht als wachsende Mittelstadt an der Elbe bot dabei zahlreiche Anknüpfungspunkte. In vielen Gesprächen ging es auch um die Rolle des Landes bei kommunalen Herausforderungen und darum, wie Stadt und Land gleichermaßen gestärkt werden können.

Für uns als Teilnehmende – Andrea Tschacher und mich – war der Austausch besonders wertvoll. Wir diskutierten mit Carstensen aktuelle politische Schwerpunkte und schilderten ihm Eindrücke aus der kommunalen Arbeit in Geesthacht. Auffällig war die große Offenheit des ehemaligen Ministerpräsidenten: Er nahm sich Zeit für jeden Gesprächspartner, beantwortete Fragen ausführlich und begegnete den Menschen auf Augenhöhe.

Fazit: Der Besuch von Peter-Harry Carstensen am 17. April 2017 auf dem Geesthachter Wochenmarkt war ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie gelungene politische Kommunikation aussehen kann. Landespolitik und kommunaler Alltag trafen in ungezwungener Atmosphäre zusammen – direkt, nahbar und authentisch. Für Geesthacht war es ein Zeichen politischer Lebendigkeit, für die Bürgerinnen und Bürger eine willkommene Gelegenheit zum persönlichen Austausch. Für mich persönlich, gemeinsam mit Andrea Tschacher, blieb dieser Tag als wertvolle Begegnung in Erinnerung, die zeigte, wie wichtig und wirksam der direkte Dialog zwischen Politik und Bevölkerung ist.