Sven Minge: Unterstützung Seenotretter

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Die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger – die Seenotretter – steht seit 1865 für Mut, Einsatzbereitschaft und Menschlichkeit. Meine Unterstützung dieser außergewöhnlich engagierten und rein spendenfinanzierten Organisation ist für mich weit mehr als ein symbolisches Zeichen: Sie ist Ausdruck einer tiefen persönlichen Verbundenheit mit der Seefahrt und einem historischen Familienhintergrund, der mich bis heute prägt.


Familiäre Wurzeln auf See

Die Seefahrt begleitet meine Familie seit Generationen:

  • Ein Verwandter, der im Zweiten Weltkrieg als U-Boot-Fahrer diente, kehrte von seinem Einsatz nicht zurück – eine persönliche Tragödie, die mir vor Augen führt, wie gefährlich die See sein kann.
  • Mein Großvater war mit den Deutschen Afrika-Linien unterwegs und prägte durch seine Erzählungen mein Verständnis für das Leben auf See: geprägt von Kameradschaft, harter Arbeit und einem tiefen Respekt vor den Kräften der Natur.

Diese familiären Bezüge haben meine maritime Verbundenheit geprägt und erklären, warum mir die Arbeit der DGzRS besonders am Herzen liegt.


Ein bisschen Seefahrerblut – und ausgesprochen seefest

Vielleicht liegt es an dieser Vorgeschichte, vielleicht auch einfach an einer inneren Nähe zum Meer: Ich werde nicht seekrank – selbst bei Windstärke 9 auf der Ostsee oder starkem Wellengang auf der Nordsee. Was andere als Belastung empfinden können, erfüllt mich eher mit Staunen und Respekt. Diese Seefestigkeit verstärkt meine Verbundenheit zur Seefahrt und mein Verständnis für jene, die auf See Verantwortung tragen.


Nähe schaffen: Tag der offenen Tür der Seenotretter

So oft es mir möglich ist, besuche ich den jährlichen Tag der offenen Tür der Seenotretter. Diese Veranstaltungen geben faszinierende Einblicke in den Alltag und die Technik der DGzRS:

  • Besichtigungen der Rettungskreuzer und Boote
  • Gespräche mit den Crews
  • Darstellung echter Einsatzszenarien
  • Berichte aus dem Rettungsalltag
  • Einblicke in die Geschichte und Weiterentwicklung der Seenotrettung

Diese Eindrücke bestärken mich jedes Mal aufs Neue in meiner Unterstützung. Man spürt vor Ort den besonderen Geist dieser Organisation: unerschrocken, professionell und zutiefst menschlich.


Warum ich die Seenotretter unterstütze

Die DGzRS ist seit über 150 Jahren unverzichtbar für die Sicherheit auf Nord- und Ostsee. Ihre Crews stehen 365 Tage im Jahr, rund um die Uhr, bereit – bei Sturm, Dunkelheit, Kälte oder hohem Wellengang. Da ihre Arbeit ausschließlich durch Spenden finanziert wird, ist jede Unterstützung entscheidend. Meine Unterstützung bedeutet:

  • Anerkennung für herausragenden ehrenamtlichen und hauptamtlichen Einsatz
  • Wertschätzung für Menschen, die ihr Leben einsetzen, um andere zu retten
  • Dankbarkeit, Teil einer Gemeinschaft zu sein, die Verantwortung übernimmt
  • Unterstützung, damit die technische Ausstattung und die Stationen weiter modern bleiben

Ein persönliches Zeichen von Verbundenheit und Verantwortung

Für mich verbindet die Unterstützung der DGzRS persönliche Geschichte, maritimes Interesse und ein klares Bekenntnis zu Solidarität und Menschlichkeit. Die Seenotretter stehen für Mut, Verantwortung und jahrzehntelange Tradition – Werte, die mich tief beeindrucken und die ich mit meinem Engagement gern fördere. So ist meine Unterstützung nicht nur Ausdruck meiner maritimen Wurzeln, sondern auch ein bewusstes Zeichen dafür, dass Menschlichkeit auf See weiterhin eine starke Basis braucht.

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