Am 11. August 2024 richtete die Freiwillige Feuerwehr Ochsenwerder in den Vier- und Marschlanden einen großen Wettbewerb befreundeter Feuerwehren aus. Unter strahlendem Sommerhimmel fanden sich zahlreiche Wehren aus Hamburg und dem Umland ein, um in verschiedenen Disziplinen gegeneinander anzutreten. Im Mittelpunkt stand dabei nicht nur der sportliche Ehrgeiz, sondern vor allem das Miteinander und die Pflege kameradschaftlicher Beziehungen.
Meine Anreise mit dem Fahrrad
Als Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Geesthacht habe ich den sonnigen Sonntag genutzt, um mit dem Fahrrad nach Ochsenwerder zu fahren. Die Strecke führte über idyllische Radwege durch die Marschlande – vorbei an Feldern, Deichen und Wasserläufen, die für diese einzigartige Landschaft so typisch sind. Schon von Weitem waren die Fahnen, die Fahrzeuge und die vielen Besucherinnen und Besucher zu sehen, die das Feuerwehrgelände bevölkerten.
Vor Ort angekommen, galt mein erster Blick natürlich der Abordnung unserer Geesthachter Wehr, die am Wettbewerb teilnahm. Es war für mich eine besondere Freude, die Kameradinnen und Kameraden aus der Heimatwehr bei ihren Wettkämpfen tatkräftig anzufeuern.
Der Wettbewerb – Können und Präzision gefragt
Der eigentliche Kern der Veranstaltung war der Leistungsvergleich in mehreren Disziplinen, die das Feuerwehrhandwerk in seiner ganzen Bandbreite zeigten.
Durch fachkundige Moderation waren die Abläufe für Gäste leicht verständlich, sodass sich auch Nicht-Feuerwehrleute ein gutes Bild vom Können der Aktiven machen konnten.
Kameradschaft über Grenzen hinweg
Besonders beeindruckend war die Vielfalt der teilnehmenden Gruppen. Neben den Gastgebern aus Ochsenwerder und den umliegenden Wehren war auch unsere Freiwillige Feuerwehr Geesthacht dabei. Ihre Teilnahme machte den Tag für mich persönlich zu einem echten Highlight.
Die Veranstaltung zeigte eindrucksvoll, wie eng die Zusammenarbeit zwischen den Wehren aus Hamburg und dem Herzogtum Lauenburg ist. Bei großen Einsatzlagen ist diese Verbundenheit von unschätzbarem Wert. Aber auch an einem Tag wie diesem, an dem der sportliche Wettstreit im Vordergrund steht, ist der grenzübergreifende Zusammenhalt spürbar.
Siegerehrung & Atmosphäre
Am späten Nachmittag folgte die mit Spannung erwartete Siegerehrung. Urkunden und Pokale wurden überreicht, und auch wenn nicht jede Wehr einen Platz auf dem Treppchen ergattern konnte, war die Stimmung von Stolz und Freude geprägt. Der eigentliche Gewinn lag im gemeinsamen Erleben – Kameradschaft, Teamgeist und Ehrenamt standen an diesem Tag klar im Vordergrund.
Fazit: Das Feuerwehrfest in Ochsenwerder war mehr als nur ein Wettbewerb – es war ein lebendiges Beispiel dafür, wie stark die Freiwilligen Feuerwehren über Orts- und Landesgrenzen hinweg verbunden sind.
Für mich persönlich war es ein besonderer Moment, als Mitglied der Geesthachter Wehr meine Kameradinnen und Kameraden vor Ort anzufeuern und zugleich viele Eindrücke von den anderen Teams mitzunehmen. Der Weg mit dem Fahrrad durch die Marschlande und die offene, familiäre Atmosphäre machten den Tag rundum gelungen.









