Im Oktober 2024 führte mich ein Ausflug zur Bergedorfer Mühle – einem der letzten erhaltenen Galerie-Holländer Hamburgs. Eingebettet zwischen alten Bäumen und historischen Gebäuden, wirkte die Mühle mit ihren großen Flügeln besonders malerisch im goldenen Herbstlicht.
Die Mühle, auch unter dem Namen „Glück zu“ bekannt, wurde 1831 ursprünglich als Lohwindmühle errichtet. Später erfolgte der Umbau zur Kornmühle, und sie wurde über viele Jahrzehnte mit Windkraft, Diesel- und Elektromotor betrieben – eine technische Seltenheit. Bis 1967 war sie aktiv in Betrieb, bevor sie unter Denkmalschutz gestellt wurde. Heute kümmert sich ein engagierter Verein um ihren Erhalt und belebt sie mit regelmäßigen Veranstaltungen.
Besonders stimmungsvoll war der Kunsthandwerkermarkt Ende Oktober. In und um die Mühle präsentierten Künstlerinnen und Kunsthandwerker liebevoll gefertigte Produkte – von Keramik über Textilien bis hin zu kleinen Geschenkideen. Dazu gab es frisches Mühlenbrot, Kaffee, Kuchen und eine herzliche Atmosphäre.
Fazit: Ein Besuch der Bergedorfer Mühle lohnt sich nicht nur wegen ihrer historischen Bedeutung, sondern auch wegen der kulturellen Vielfalt, die hier geboten wird. Führungen, Backtage und kleine Märkte machen den Ort lebendig. Für mich war es ein gelungener Herbsttag mit Geschichte, Genuss und Begegnung.







