Im Mai 2025 stand für mich ein abwechslungsreicher Ausflug auf dem Programm. Schon am Vormittag besuchte ich den Affenwald Malchow, bevor es weiterging zum Aussichtspunkt Moorochse am Plauer See und schließlich zum Eldehafen mit Leuchtturm in Plau. Ein Tag voller Natur, Tiere, Wasser und Weitblick.
Station 1: Affenwald Malchow – tierische Begegnungen
Der Tag begann im Affenwald Malchow, wo Berberaffen in einem großen Freigehege leben. Auf rund 3,5 Hektar begegnet man den Tieren ganz ohne trennende Gitter – ein spannendes Erlebnis, gerade weil die Affen neugierig und lebhaft sind. Zwischen den Bäumen herrscht reges Treiben, und besonders Familien mit Kindern genießen die Nähe zu den Tieren.
Mehr Infos siehe unter https://svenminge.de/2025/05/18/affenwald-malchow/
Station 2: Aussichtspunkt „Moorochse“ – Natur pur
Nach dem tierischen Erlebnis ging es in den Naturpark Nossentiner-Schwinzer Heide zum Aussichtspunkt „Moorochse“. Schon der Name ist außergewöhnlich: Er geht auf die Große Rohrdommel zurück, deren dumpfer Ruf im Frühling an das Brüllen eines Ochsen erinnert.
Der hölzerne Aussichtsturm, 1994 errichtet, bietet einen fantastischen Blick über weite Schilfflächen, alte Torfstiche und den Nordteil des Plauer Sees. Es ist ein Ort der Ruhe – ideal, um die Natur wirken zu lassen. Wer ein Fernglas dabei hat, kann hier Fischadler, Reiher oder mit etwas Glück sogar die Rohrdommel selbst beobachten.
Der Zugang ist bequem: Vom Karower Meiler, dem Naturparkzentrum, führt ein etwa 1,7 Kilometer langer Weg zum Turm. Schon der Spaziergang dorthin macht Freude, da man mit jedem Schritt tiefer in die Landschaft eintaucht.
Station 3: Plau am See – Hafenleben und Leuchtturm
Am Nachmittag führte mich mein Weg weiter nach Plau am See. Der erste Eindruck am Eldehafen war lebendig und maritim: Boote legten an, es klapperten Klampen, und auf der Promenade herrschte entspannte Urlaubsstimmung. Der Hafen ist nicht nur Anlegeplatz für Wassersportler, sondern auch ein beliebter Treffpunkt zum Spazieren und Einkehren.
Direkt am Ende der Mole erhebt sich der Leuchtturm, 2012 eröffnet und heute ein Wahrzeichen der Stadt. Mit seinen 13,5 Metern Höhe und einer Aussichtsplattform auf acht Metern bietet er einen beeindruckenden Rundumblick über den Plauer See, die Müritz-Elde-Wasserstraße und die Silhouette der Stadt. Besonders am Abend, wenn die Sonne über dem Wasser untergeht, entfaltet dieser Ort eine ganz eigene Magie.
Fazit: Dieser Ausflug war ein perfektes Beispiel dafür, wie vielfältig Mecklenburg-Vorpommern ist. Am Vormittag tierische Begegnungen im Affenwald, mittags die Stille und Weite des Moorochse und schließlich am Nachmittag das Hafenflair von Plau am See mit seinem Leuchtturm. Natur, Tiere und maritimes Ambiente – alles in einem einzigen Tagesprogramm vereint.
Aussichtpunkt Moorochse





Hafen & Leuchturm Plau am See









