Fahrradtour durch den Süden des Kreises Herzogtum Lauenburg

Bewertung: 5 von 5.

Am 2. August 2025 unternahm ich eine Fahrradtour durch den landschaftlich reizvollen Süden des Kreises Herzogtum Lauenburg – eine Region, die abseits großer Touristenströme mit stiller Schönheit, sanften Hügeln und dörflichem Charme überrascht.

Die Route führte mich durch eine abwechslungsreiche Kulturlandschaft, geprägt von Feldern, Wiesen, kleinen Wäldern und zahlreichen Seen. Besonders eindrucksvoll war die Weite zwischen Gudow, Sterley und Langenlehsten – ein Teil des Naturparks Lauenburgische Seen, der mit seinem kleinteiligen Wechselspiel aus Wasser, Wald und Weideland zu den schönsten Gegenden Norddeutschlands zählt.

Immer wieder öffneten sich weite Blicke über abgeerntete Getreidefelder, während Kiefern und Buchen an den Wegesrändern Schatten spendeten. Dörfer mit Backsteinhöfen, reetgedeckten Häusern und blühenden Bauerngärten säumten den Weg. In diesem Teil des Herzogtums spürt man die Nähe zu Mecklenburg – landschaftlich wie kulturell.

Ein besonderer Moment war die Rast am Schaalseekanal bei Bröthen: absolute Stille, nur das Zwitschern der Vögel und das leise Plätschern des Wassers. Wer Natur liebt, findet hier einen Ort zum Durchatmen.

Die gut ausgebauten Radwege machten die Fahrt angenehm – größtenteils abseits vielbefahrener Straßen. Tafeln informierten über Geschichte, Tierwelt und Geologie der Region. Ein echtes Highlight für Naturfreunde, Erholungssuchende und alle, die den ländlichen Süden Schleswig-Holsteins einmal aus einer anderen Perspektive entdecken möchten.

Fazit: Die Radtour durch den südlichen Kreis Herzogtum Lauenburg war ein stilles, aber eindrucksvolles Erlebnis. Ein Tag voller Natur, Weite und norddeutscher Gelassenheit.

Hinterlasse einen Kommentar