Am 13. September 2025 nahmen wir an der Veranstaltung „Querbeet durch die Vier- und Marschlande“ teil. Dieses Format lädt jedes Jahr dazu ein, die vielfältige Kulturlandschaft im Südosten Hamburgs zu entdecken – geprägt von jahrhundertealter Tradition, Landwirtschaft, Naturschutz und innovativen Ideen. Trotz durchwachsenem Wetter nutzten wir den Tag, um mehrere Stationen kennenzulernen, die allesamt einen spannenden Einblick in das Leben zwischen Elbe, Marsch und Deich boten.
Besuch im Freilichtmuseum Rieck Haus
Unsere Tour begann im Freilichtmuseum Rieck Haus, einem der ältesten erhaltenen Marschenhöfe Hamburgs. Der historische Fachhallenhof aus dem 16. Jahrhundert veranschaulicht eindrucksvoll, wie die Menschen früher in den Vierlanden lebten und arbeiteten. Neben den Gebäuden und der idyllischen Hofanlage beeindruckte uns besonders die enge Verbindung von Geschichte und Natur, die hier gepflegt wird.
Sonderausstellung der NABU: „Abflug? Der Biene auf der Spur“
Im Rahmen von Querbeet besuchten wir auch die NABU-Sonderausstellung zum Thema Bienen. Unter dem Titel „Abflug? Der Biene auf der Spur“ wurde deutlich, wie bedroht Honig- und Wildbienen durch Umweltveränderungen sind. Spannend waren die interaktiven Elemente, die anschaulich erklärten, welche Rolle Bienen für unser Ökosystem spielen und welche Maßnahmen jeder Einzelne zum Schutz dieser wichtigen Insekten beitragen kann.
Gemüsehof „Marschländer Gemüse“ Nicole & Peter
Ein weiterer Höhepunkt war der Besuch des Gemüsehofs „Marschländer Gemüse“ von Nicole & Peter. Hier konnten wir einen Blick hinter die Kulissen der regionalen Landwirtschaft werfen. Von frischem Kohl über bunte Tomaten bis zu knackigen Gurken zeigte sich die ganze Vielfalt, für die die Vier- und Marschlande bekannt sind. Besonders beeindruckend war die Mischung aus traditionellen Anbaumethoden und moderner Technik, die gemeinsam für hohe Qualität und Nachhaltigkeit sorgen.
Vierländer Brauerei – Regionaler Genuss
Zum Abschluss führte uns unser Weg in die Vierländer Brauerei. In familiärer Atmosphäre erfuhren wir mehr über die handwerkliche Herstellung der verschiedenen Biersorten, die sich durch regionale Zutaten und kleine Produktionsmengen auszeichnen. Natürlich durfte auch eine Verkostung nicht fehlen – ein würziger, malziger Genuss, der den Tag perfekt abrundete.
Fazit: Der gemeinsame Besuch von „Querbeet durch die Vier- und Marschlande“ war eine abwechslungsreiche Reise durch Geschichte, Natur, Landwirtschaft und Genuss. Besonders schön war, dass sich die einzelnen Stationen ergänzten und ein authentisches Bild dieser einzigartigen Kulturlandschaft vermittelten. Von der historischen Hofanlage über die dringende Frage des Bienenschutzes bis hin zu frischem Gemüse und regionalem Bier – der Tag zeigte eindrucksvoll, wie lebendig und vielfältig die Vier- und Marschlande auch heute noch sind.











