Sven Minge: Einwerbung von Spenden-, Förder- und Investitionsmitteln

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Die Einwerbung von Spenden-, Förder- und Investitionsmitteln war und ist ein wesentlicher Bestandteil meines ehrenamtlichen und beruflichen Engagements. Sie diente stets einem klaren Ziel: gesellschaftlich relevante Projekte wirksam umzusetzen, öffentliche Aufgaben abzusichern und nachhaltige Strukturen zu stärken. Dabei standen Transparenz, Zweckbindung, Wirtschaftlichkeit und langfristige Wirkung konsequent im Mittelpunkt.


Spendenakquise im Rahmen der Elbeflut-Hilfe

Nach der Elbeflut wurden Spendengelder über die bundesweite Katastrophenhilfsplattform Aktion Deutschland Hilft eingeworben. Diese Struktur gewährleistete hohe Reichweite, Glaubwürdigkeit sowie eine transparente und zweckgebundene Mittelverwendung. Regionale Bedarfe konnten so wirksam in einen bundesweiten Solidaritätsrahmen eingebettet werden.

Die eingeworbenen Mittel kamen unter anderem zugute:

  • dem Künstlerhaus Lauenburg zur Wiederherstellung kultureller Infrastruktur,
  • der DLRG Lauenburg zur Stärkung des ehrenamtlichen Katastrophenschutzes,
  • der Stadt Geesthacht, insbesondere für den Wiederaufbau des Spielplatzes im Ortsteil Tesperhude als wichtigen sozialen Treffpunkt für Kinder und Familien.

Diese Maßnahmen zeigten eindrücklich, wie wirkungsvoll Spendenakquise ist, wenn konkrete Projekte, klare Bedarfe und professionelle Strukturen zusammenkommen.


Förder- und Investitionsmittel für die Feuerwehrtechnische Zentrale Elmenhorst

Ein weiterer Schwerpunkt war die Einwerbung und politische Absicherung von Förder- und Investitionsmitteln für die Sanierung und den Teilneubau der Feuerwehrtechnischen Zentrale (FTZ) in Elmenhorst. Für dieses sicherheitsrelevante Infrastrukturprojekt wurde ein Investitionsrahmen von bis zu 29 Millionen Euro fachlich entwickelt und gegenüber Politik und Gremien begründet.

Die FTZ in Elmenhorst ist das organisatorische und technische Rückgrat des Brand- und Katastrophenschutzes im Kreisgebiet. Grundlage der Mittelakquise waren belastbare Bedarfsanalysen, funktionale Konzepte sowie eine klare Argumentationslinie: Brandschutz ist eine gesetzliche Pflichtaufgabe, Investitionen in Sicherheit sind generationengerecht und langfristig wirtschaftlicher als der Weiterbetrieb überalterter Strukturen.


Ersatzbeschaffungen für Ausbildung, Technik und Werkstatt

Ergänzend dazu wurden zahlreiche Ersatzbeschaffungen für die Feuerwehrtechnische Zentrale des Kreisfeuerwehrverband Herzogtum Lauenburg beantragt und erfolgreich genehmigt. Betroffen waren insbesondere:

  • das Lehrgangs- und Ausbildungszentrum,
  • die Schirrmeisterei,
  • die Werkstattbereiche der FTZ.

Die Maßnahmen dienten der Sicherstellung moderner Ausbildungsstandards, der Einsatzbereitschaft von Fahrzeugen und Gerät sowie der Einhaltung von Arbeits- und Sicherheitsanforderungen. Durch strukturierte Bedarfserhebungen, Priorisierung und transparente Kosten-Nutzen-Abwägungen konnten diese Investitionen nachhaltig abgesichert werden.


Spenden für Kinder- und Jugendarbeit

Als Erster Vorsitzender des Stadtjugendring Geesthacht e. V. wurden gezielt Spendengelder für die Kinder- und Jugendarbeit eingeworben. Die Mittel flossen in Beschaffungen, Projekte und Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche – darunter Ferienangebote, offene Aktionen, Beteiligungsformate sowie Ausstattung für die Jugendarbeit.

Ziel war es, Teilhabe zu ermöglichen, ehrenamtliche Strukturen zu stärken und Angebote zu realisieren, die über reguläre Haushaltsmittel hinausgehen.


Spendenakquise im politischen Ehrenamt

Darüber hinaus wurden im Rahmen meiner Tätigkeit als Vorsitzender der Junge Union Geesthacht sowie als Vorsitzender der CDU Geesthacht weitere Spendengelder eingeworben. Diese dienten der Finanzierung politischer Bildungsarbeit, öffentlicher Veranstaltungen, Beteiligungsformate und der Öffentlichkeitsarbeit auf kommunaler Ebene.

Die Spendenakquise erfolgte dabei stets rechtssicher, transparent und projektbezogen, mit dem Ziel, demokratische Teilhabe, Dialog und Engagement vor Ort zu fördern.


Gemeinsamer Ansatz und Haltung

Alle genannten Aktivitäten verbindet ein einheitlicher Grundsatz:

  • klare Zieldefinition und konkrete Projekte,
  • transparente, zweckgebundene Mittelverwendung,
  • sachliche Begründung gegenüber Förderern, Spendern und Politik,
  • nachhaltige Wirkung statt kurzfristiger Effekte.

Spenden-, Förder- und Investitionsmittel wurden dabei nie isoliert betrachtet, sondern als strategisches Instrument zur Stärkung von Gesellschaft, Sicherheit und Gemeinwesen eingesetzt.


Fazit: Ob Katastrophenhilfe, Feuerwehrinfrastruktur, Ausbildung und Technik, Kinder- und Jugendarbeit oder politisches Ehrenamt: Die erfolgreiche Einwerbung von Spenden- und Fördergeldern hat wesentlich dazu beigetragen, Projekte umzusetzen, Strukturen zu sichern und Verantwortung für das Gemeinwesen zu übernehmen. Sie steht exemplarisch für eine professionelle, transparente und wirkungsorientierte Mittelakquise, die Vertrauen schafft und nachhaltige Entwicklung ermöglicht.

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