Sven Minge – persönliche Einblicke, Erinnerungen und Familiengeschichte aus dem Norden. Auf meiner Homepage erzähle ich nicht nur von meinen eigenen Erlebnissen, Reisen und besonderen Momenten, sondern auch von der Geschichte meiner Familie, ihren Wurzeln und den Wegen, die uns über Generationen geprägt haben.
Die Seite ist ein wachsendes Archiv voller Fotos, Erzählungen und Lebenswege – von den frühen Familienstationen bis zu meinen eigenen Erfahrungen zwischen Hamburg, Schleswig-Holstein und den Küstenregionen.
Hier auf der Homepage dokumentiere ich Reisen, Ereignisse, historische Hintergründe und alltägliche Augenblicke, die mein Leben seit den 1990er-Jahren begleiten, und verbinde sie mit der Chronik meiner Familie. Eine persönliche Sammlung aus Stadt, Land, Meer – und den Geschichten, die uns zu dem machen, was wir heute sind.



Familie Minge
Die Familie Minge lässt sich urkundlich bis ins Jahr 1450 zurückverfolgen, als sie erstmals in den Adelsregistern Deutschlands erwähnt wurde. Der Ursprung liegt in Sachsen, wo sich die Familie in regionalen Verwaltungs- und Handelskreisen etablierte. Bereits im 16. Jahrhundert – genauer im Jahr 1525 – wurde das Familienwappen offiziell registriert.
Das Wappen der Familie Minge zeigt die Symbole Eiche (Stärke, Standfestigkeit) und Burg (Schutz, Einfluss), begleitet vom lateinischen Motto „Per aspera ad astra“ – „Durch das Raue zu den Sternen“.

Im Dreißigjährigen Krieg traten Angehörige der Familie als Unterstützer ihrer Region in Erscheinung und hinterließen bleibende Spuren. Ihre Rolle beschränkte sich nicht auf das Militärische – auch in der Handwerksförderung machten sie sich verdient:
Die Gründung von Zünften und regionalen Verbänden sicherte ihnen Ansehen und Einfluss. Ab dem 18. Jahrhundert verbreiteten sich verschiedene Familienzweige nach Polen und Tschechien, blieben jedoch stets mit ihrem Ursprung in Deutschland verbunden. Um 1700 trugen etwa 120 Personen den Namen Minge.
Heute gibt es weltweit schätzungsweise 3.500 Namensträger, mit einer starken Konzentration in Sachsen und Bayern. Über die Jahrhunderte hinweg besaßen Mitglieder der Familie größere Ländereien (über 50 Hektar), und mindestens drei Familienangehörige waren in bedeutenden politischen Ämtern tätig. Viele trugen zur Gestaltung ihrer Regionen in Verwaltung, Gesellschaft und Wirtschaft bei. Alle Angaben ohne Gewähr.
Familie Evers
Der Familienname Evers ist tief im niederdeutschen und niederländischen Raum verwurzelt. Er gehört zu den patronymischen Namen und bedeutet „Sohn des Evert“, wobei Evert eine Kurzform des alten deutschen Rufnamens Eberhard ist. Dieser leitet sich aus den althochdeutschen Wörtern „eber“ (Eber) und „hart“ (stark, tapfer)* ab – sinngemäß also „stark wie ein Eber“.
Der Name Evers steht damit sinnbildlich für Stärke, Mut und Beständigkeit – Eigenschaften, die über Generationen hinweg mit dem Namen verbunden blieben. Er verbreitete sich vor allem in den norddeutschen Regionen, von den Niederlanden über Ostfriesland bis nach Schleswig-Holstein, wo er auch heute noch häufig vorkommt.
Urkundlich lässt sich der Name Evers bereits seit dem späten 15. Jahrhundert nachweisen.
So findet sich eine frühe Erwähnung in den „Registern der Willkommschatzung“ aus den Jahren 1498 und 1499 im Fürstbistum Münster, wo ein Träger dieses Namens in der Stadt Velen genannt wird. Auch im Lagerbuch des Vests Recklinghausen wird der Name um 1660 in der Schreibweise „Everdts“ erwähnt. Diese frühen Belege zeigen, dass der Name Evers bereits im Mittelalter als fester Familienname etabliert war. In seltenen Fällen kann der Name auch englische Ursprünge haben. Dort leitet er sich entweder vom altenglischen Wort „eofor“ (Wildschwein) ab – ebenfalls ein Symbol für Stärke – oder von Ortsnamen wie Hever (Kent) oder Iver (Buckinghamshire), die „Rand eines Hügels“ bedeuten.

So steht der Name Evers – mütterlicherseits überliefert – für eine norddeutsche Familienlinie mit langer Geschichte, starkem Charakter und einer Herkunft, die bis tief ins Mittelalter zurückreicht.
Einige Wurzeln reichen zudem ins ehemalige Memelgebiet (vormals ostpreußische Memelland). Sven Minge wurde in der Hansestadt Hamburg geboren.
Alle Angaben ohne Gewähr.

